Newsletter Februar 2012

Gemessen an den Janaur-Neuigkeiten war der erste Monat im 2012 für die Energiebranche wieder sehr spannend. Verschiedene Unternehmen kämpfen mit Ertragseinbrüchen und unwirtschaftlichem Umfeld. Meldungen aus unserem nördlichen Nachbarland über Stromüberschuss im Norden und Strommangel im Süden, die nicht innerstaatlich ausgeglichen werden können, bestätigen die von Fachleuten längst bemängelten, unterentwickelten Leitungskapazitäten.

PS: Die wiederum öffentliche Generalversammlung findet am 24. Mai 2012, 16.00 h statt. Das Programm wird im Newsletter April bekanntgegeben. Bitte reservieren Sie das Datum.


Empfehlung Web

Auch in diesem Jahr führt das Bundesamt für Energie wieder interessante Energie Apéros durch. Anmeldung und Programme finden Sie auf der Webseite von energie-cluster.ch.


Unsere Partner / Zürich

EKZ: Stromverbrauch im Kanton auf Vorjahresniveau

26.01.2012 | ekz
Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) tätigten im Geschäftsjahr 2010/11* namhafte Investitionen in neue erneuerbare Energie und profitierten von der positiven Wirtschaftsentwicklung. Der Stromabsatz im Versorgungsgebiet bleibt auf dem Niveau des Vorjahres.

Axpo: Gewinn deutlich gesunken

23.01.2012 | axpo
Der Axpo Konzern muss für das Geschäftsjahr 2010/11 (per 30.9.2011) einen deutlichen Gewinnrückgang ausweisen: Sowohl das Betriebsergebnis (EBIT) von 139 Mio. CHF wie auch das konsolidierte Unternehmensergebnis von 45 Mio. CHF liegen deutlich unter den Vorjahreswerten von 538 Mio. CHF bzw. 409 Mio. CHF. Negativ wirkten sich vor allem die Turbulenzen auf den Finanz- und Währungsmärkten, die Folgen des Unfalls in Fukushima, die Kostenüberprüfung für Stilllegung und Entsorgung von Kernkraftwerken sowie regulatorische Entscheide aus. Während die Marktaussichten weiterhin getrübt sind, werden Restrukturierungen sowie substantielle Investitionen in die Infrastruktur zur Wahrung der Versorgungssicherheit notwendig.


Schweiz

Fernwärme hat Zukunft

Januar | Beat Jordi
Am Fernwärme-Forum vom 26. Januar in Biel forderte Verbandspräsident Walter Böhlen einen integralen Ansatz bei der Versorgung von Gebäuden mit Wärme und Kälte. Das kommunale Management mit Wasser, Abwasser, Strom und Wärme/Kälte muss gesamtheitlich betrieben werden. Er sieht grosses Potential beim Einsatz von kleineren, lokalen Wärmenetzen. Insbesondere bei wärmegeführten Betriebsprozessen oder bei anfallender Abwärme sollten lokale Wärmenetze die Energie zu den Verbrauchern in der Nähe, z.B. in Wohnquartiere führen.

HelveticWind mit neuen Partnern

30.01.2012 | ewb
Die Genossenschaft Elektra Baselland (EBL), die EKZ Renewables AG, eine Tochter-gesellschaft der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und die SN Erneuerbare Energie AG (SNEE) werden Partner in der Kooperation HelveticWind. Gegründet wurde die Kooperation im März 2010 von Energie Wasser Bern (ewb) und der BKW. Ziel der Partner ist es, in den nächsten Jahren ein Windkraft-Portfolio mit 170 Megawatt (MW) Leistung zu realisieren. Im Besitz der Kooperation sind bereits zwei Windparks mit 37 MW installierter Leistung.

Innovationsforum: Herausforderungen und Lösungsansätze für die Energiezukunft

27.01.2012 | innovationsforum
Der Energiesektor befindet sich im Wandel. Neue Energiepolitik und technische Innovationen bestimmen die Energiezukunft. Rund um intelligente Stromnetze und Elektromobilität entsteht ein rasant wachsender Markt. Für Energieversorger und Verteilnetzbetreiber eröffnen sich ganz neue Herausforderungen und Perspektiven.

Eidgenössische Energieforschungskommission CORE legt Jahresbericht 2011 vor

27.01.2012 | bfe
Die Fertigstellung des neuen Energieforschungskonzept mit den vier Schwerpunkten «Wohnen und Arbeiten der Zukunft», «Mobilität der Zukunft», «Energiesysteme der Zukunft» und «Prozesse der Zukunft» und die Begleitung der Arbeiten zu einem Aktionsplan «Koordinierte Energieforschung Schweiz» bildeten die Schwerpunkte der Tätigkeiten der Eidgenössische Energieforschungskommission (CORE) im Jahr 2011. Die Anhörung zum Energieforschungskonzept läuft, Stellungnahmen können noch bis Ende Februar eingereicht werden.

EWB: Mehr Power für erneuerbare Energien

26.01.2012 | ewb
EBM und ewb forcieren die Produktion von Strom aus Wind-, Kleinwasser- und Sonnenkraft. Dazu haben die beiden Energieversorger zusammen mit Aravis die Aktiengesellschaft «leading swiss renewables AG» lanciert. Das neue Unternehmen soll sich mittelfristig als führender Produzent und Betreiber von erneuerbaren Energien entwickeln und sich als solcher in diesem Markt etablieren.

Kanton Luzern will Tiefengeothermieprojekte ermöglichen

presseportal
Der Kanton Luzern will die Grundlagen für die Ermittlung der geothermischen Potenziale und eine optimale Nutzung der Tiefengeothermie als Energiequelle schaffen. Das Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement hat die Vernehmlassung zu einem neuen Gesetz mit den entsprechenden Rahmenbedingungen eröffnet. Gleichzeitig werden in einem Bericht über die Tiefengeothermie im Kanton Luzern die Funktionsweise und Nutzungsformen der Geothermie dargelegt und die Handlungsfelder des Kantons Luzern aufgezeigt.

ElCom erlangt Beobachterstatus bei CEER

25.01.2012 | elcom
Die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) wurde formell als Beobachterin im Rat der europäischen Energieregulierungsbehörden CEER (Council of European Energy Regulators) aufgenommen. Der Beobachterstatus wurde der ElCom im Rahmen der Generalversammlung am 24. Januar 2012 in Brüssel erteilt. Der Beobachterstatus stärkt die internationale Präsenz der ElCom und ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit der schweizerischen Regulationsbehörde im europäischen Raum.

Dekotierung der Namenaktien der BKW FMB Energie AG per 20. April 2012

25.01.2012 | bkw
Mit Blick auf die Einführung der Holdingstruktur hat die BKW AG am 3. Oktober 2011 ein öffentliches Umtauschangebot für alle sich im Publikum befindenden Namenaktien der BKW FMB Energie AG unterbreitet. Den Aktionären der BKW FMB Energie AG wurde für jede im Rahmen des Angebots angediente BKW FMB Energie AG-Aktie eine neue Aktie der BKW AG mit gleichem Nennwert angeboten. Seit dem 12. Dezember 2011 ist die BKW AG Aktie an der SIX Swiss Exchange und der BX Berne eXchange kotiert. Die BKW FMB Energie AG-Aktie wird nun per 20. April 2012 von der SIX Swiss Exchange und der BX Berne eXchange dekotiert. Letzter Handelstag der BKW FMB Energie AG-Aktie an der SIX Swiss Exchange ist der 19. April 2012.

Bundesrat lehnt Cleantech-Initiative ab

25.01.2012 | bfe/bundesrat
Die im Herbst 2011 eingereichte Volksinitiative “Neue Arbeitsplätze dank erneuerbaren Energien (Cleantech-Initiative)” will Bund, Kantone und Wirtschaft verpflichten, die Energieversorgung der Schweiz künftig vollständig mit erneuerbaren Energien sicherzustellen.

Alpiq konkretisiert Stellenabbau in der Schweiz

24.01.2012 | alpiq
Nach Abschluss des Konsultationsverfahrens mit der Personalkommission konkretisiert Alpiq heute den Anfang November im Rahmen eines umfassenden Restrukturierungsprogramms angekündigten Stellenabbau in der Schweiz. Das Unternehmen wird in der Schweiz insgesamt 170 Arbeitsplätze abbauen und in diesem Zusammenhang 130 Kündigungen aussprechen. Davon sind insbesondere der Bereich Energiehandel sowie Stabs- und Supportfunktionen betroffen. Zur Unterstützung der betroffenen Mitarbeitenden wurde ein Sozialplan erarbeitet, für den CHF 12,2 Millionen zur Verfügung stehen.

BKW: Veränderte Marktbedingungen erfordern Wertberichtigungen und Rückstellungen

24.01.2012 | bkw
Die BKW-Gruppe wird aufgrund der Einschätzung der zukünftigen Marktentwicklung im Rahmen des Jahresabschlusses 2011 Wertberichtigungen und Rückstellungen vornehmen. Diese Massnahme führt dazu, dass für das Ge-schäftsjahr 2011 entgegen der bisherigen Erwartung mit einem Reinverlust von rund 150 Mio. CHF gerechnet werden muss. Gegenstand der Berichtigung sind die neuen Investitionen in fossil-thermische Kraftwerke.

EGL: Schwieriges Marktumfeld und Netzabschreiber führen zu tieferem Ergebnis

23.01.2012 | egl
Die EGL Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2010/11 eine gegenüber dem Vorjahr tiefere Bruttomarge von CHF 502.1 (-23%). Hauptgründe dafür waren das deutlich tiefere Ergebnis im Energiehandel und der schwache Euro. Auch das Unternehmensergebnis von CHF 22.2 Mio. (-12%) fiel gegenüber dem Vorjahr tiefer aus. Dieses wurde insbesondere durch Abschreibungen auf Forderungen gegenüber dem Übertragungs-netzbetreiber Swissgrid belastet. Hingegen entwickelte sich der Ausbau des Kundengeschäfts mit strukturierten Produkten und innovativen Dienstleistungen (Origination) erfreulich.

SES: Das verkehrte Vorgehen der Nagra

20.01.2012 | ses
Heute haben Nagra und BFE mögliche Standorte für die Oberflächenanlagen eines Atommülllagers bekannt gegeben. Allerdings weiss bis heute niemand, wo das Tiefenlager zu liegen kommt. Damit wird nicht nur die Bevölkerung unnötig verängstigt, sondern auch die Suche nach dem sichersten Tiefenlagerstandort hintertrieben. Die Schweizerische Energie-Stiftung SES verlangt ein umgekehrtes Vorgehen: Zuerst braucht es den Lagerstandort, dann die Oberflächenanlage!

Neues Gutachten zur Restwassersanierung der Rheinschlinge bei Rheinau

20.01.2012 | bfe
Das Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) und der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) zur Sanierung der Restwasserstrecke beim Grenzkraftwerk Rheinau liegt vor. Das Bundesamt für Energie (BFE) lädt potenziell betroffene Personen ein, dazu bis zum 29. Februar 2012 Stellung zu nehmen.

Aargau: Deutliche Kritik an Standortvorschlägen der Nagra

20.01.2012 | aargau
Die nationale Genossenschaft zur Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) schlägt schweizweit 20 mögliche Standorte für die Oberflächenanlage eines geologischen Tiefenlagers vor. Die Kantone waren bei der Erarbeitung der Vorschläge aber nicht beteiligt und kantonale Entwicklungskonzepte wurden nicht berücksichtigt. Der Regierungsrat will grundsätzlich kein geologisches Tiefenlager im Aargau.

Nagra schlägt 20 Standortareale für die Oberflächenanlage geologischer Tiefenlager vor

20.01.2012 | bfe
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) schlägt 20 Standortareale vor, auf denen die Oberflächenanlage künftiger geologischer Tiefenlager platziert werden könnte. Sie erfüllt damit ihren Auftrag gemäss Etappe 2 des vom Bund geführten Standortauswahlverfahrens. Die Regionalkonferenzen der Standortregionen werden diese Vorschläge in den nächsten Monaten bewerten und in Zusammenarbeit mit der Nagra die Ausgestaltung, Platzierung und Erschliessung der Oberflächeninfrastruktur konkretisieren. Das Bundesamt für Energie (BFE) führt in den nächsten Wochen Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung der betroffenen Gemeinden durch.

Optimatik und Landis+Gyr gehen strategische Partnerschaft ein

16.01.2012 | optimatik
Landis+Gyr, einer der weltweit führenden Anbieter von Energiemanagement Lösungen ist eine Partnerschaft für Smart Metering und Smart Grid in der Schweiz mit Optimatik eingegangen, einem der Führer im Bereich von Projektierung, Implementation, Installation und Wartung integrierter Energiemarkt-Lösungen.

AEW: Jonvalturbine aus dem Jahre 1875 revidiert

13.01.2012 | aew
Die Mitglieder des Vereins «Museum Reusskraftwerk Bremgarten» revidierten in mühsamer Kleinarbeit die Jonvalturbine aus dem Jahre 1875. Diese Turbine wurde von 1875 bis 1956 zur Stromerzeugung genutzt.

Sparlampen erfüllen Erwartungen nicht

13.01.2012 | tagesanzeiger
Das Verbot von Glühbirnen beruht auf falschen Annahmen und rudimentären Ökobilanzen. Kritische Stimmen gab es bis jetzt keine, nun regt sich aber Widerstand.

EU-Stresstest bestätigt Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke

10.01.2012 | ensi
Der EU-Stresstest bestätigt erneut den hohen Sicherheitsstandard der Schweizer Kernkraftwerke und die Richtigkeit der bisherigen Massnahmen aufgrund der Erkenntnisse aus Fukushima. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat aber, gestützt auf die Eingaben der Betreiber, acht weitere „offene Punkte“ identifiziert, welche die 37 Prüfpunkte aus der Fukushima-Analyse ergänzen. Klärungsbedarf sieht das ENSI bezüglich Erdbebenfestigkeit des Wohlensee-Staudamms.

Hochspannungsleitung Rathausen-Dierikon: CKW zieht Gesuch für Spannungserhöhung zurück

10.01.2012 | ckw
Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit baut die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) das Stromnetz fortlaufend aus. Die Transportkapazität der Hochspannungsleitung Rathausen-Dierikon hätte mit einer Erhöhung der Spannung von 50 auf 110 Kilovolt massgeblich gesteigert werden können. CKW hat sich nun entschieden, das Gesuch für die Spannungserhöhung zurückzuziehen. Grund ist die neue Ausgangslage infolge veränderter Grundeigentumsverhältnisse sowie aufgrund eines Bundesgerichtsurteils zu Hochspannungsleitungen.

Hagneck: Baubeginn der provisorischen Fussgänger- und Radfahrerbrücke

10.01.2012 | bkw
Die Bielersee Kraftwerke AG (BIK), die je zur Hälfte im Besitz der Stadt Biel und der BKW AG ist, hat Anfang Januar 2012 mit den Bauarbeiten für die provisorische Fussgänger- und Radfahrerbrücke beim Neubau des Wasserkraftwerk Hagneck begonnen. Die provisorische Wehrüberquerung wird an der Flussmündung direkt am Bielersee, unterhalb des neuen Wehres zu stehen kommen. Bis zum Bauende des Wasserkraftwerks Hagneck, im Jahr 2015 wird sie den bestehenden Übergang über das alte Wehr ersetzen und im Anschluss zurückgebaut werden.

Smart Meters ermöglichen Stromeinsparungen von 3-5 Prozent

5.01.2012 | ckw
Als erste Energieversorgerin der Schweiz testet die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) gemeinsam mit ihren Kunden in einem Pilotprojekt Smart Meters in Kombination mit flexiblen Tarifen. Nun liegen erste Auswertungen zum Stromsparpotenzial vor: Dank der intelligenten Zähler werden durchschnittlich 3 Prozent Strom eingespart. Erst die Verbrauchsvisualisierung in Kombination mit flexiblen Tarifen* machen höhere Einsparungen von durchschnittlich 5 Prozent möglich. Der geringe Minderverbrauch liegt im Rahmen der Erwartungen von CKW.

Bundesamt für Energie verleiht zum sechsten Mal den Schweizer Energiepreis Watt d’Or

5.01.2012 | bfe
52 Bewerbungen mit überraschenden, begeisternden, brillanten und wegweisenden Schweizer Energieinnovationen sind für die sechste Ausgabe des renommierten Schweizer Energiepreises Watt d’Or 2012 des Bundesamts für Energie (BFE) eingereicht worden. Sechs dieser Projekte werden heute Abend, 5. Januar 2012, in Bern von Chiara Simoneschi-Cortesi, Jury-Präsidentin des Watt d’Or, geehrt.

Mühleberg: Beachtenswerte Stromproduktion trotz längerer Revision

4.01.2012 | bkw
Das Kernkraftwerk Mühleberg (KKM) der BKW AG hat 2011 2‘605 Mio. Kilowattstunden (kWh) Strom produziert, 16% weniger als im Vorjahr (2010: 3‘109 Mio. kWh). Dies ist auf die verlängerte Revision der Anlage im Sommer 2011 zurückzuführen. Seit Anfang der 1970er Jahre erzeugte das KKM insgesamt mehr als 105‘733 Mio. kWh Strom. Im Vergleich zur Produktion mit einem modernen Gaskombikraftwerk hat das KKM seit der Inbetriebnahme rund 45 Mio. Tonnen CO2 eingespart. Das gute Resultat ist auf die ständige Modernisierung und auf die sehr gute Betriebssicherheit der Anlage zurückzuführen.


International

Stromversorger: Deutsche wechselwillig wie nie

30.01.2012 | pressetext
Rund drei Mio. deutsche Haushalte haben 2011 einen neuen Stromanbieter gewählt. Das hat das unabhängige Verbraucherportal Verivox ermittelt. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Stromanbieterwechsel leicht zugenommen.

Solarförderung kein Strompreis-Treiber

13.01.2012 | pressetext
Noch nie wurden in Deutschland so viele Photovoltaik(PV)-Anlagen installiert wie 2011, und eine weitere Verdoppelung der Kapazität bis 2016 steht bevor. Sowohl die Kosten als auch die Förderungen haben sich seit 2006 halbiert. Eine Förderdeckelung oder zusätzliche Fördereinschnitte lehnt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) ab: Dieser Schritt würde die Energiewende bremsen, den Haushaltsstrompreis jedoch kaum reduzieren. Der Verband stützt sich dabei auf Berechnungen des Wirtschaftsinstituts Prognos.

Windturbinenbauer Vestas streicht über 2300 Jobs

12.01.2012 | börsenews
Der weltgrößte Windanlagenbauer Vestas will wegen gesunkener Nachfrage rund 2330 Stellen streichen. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Kopenhagen mitteilte, sollen die Sparmaßnahmen bis Ende 2012 voll greifen.

Rückblick 2011: Energiewende legt Zahn zu

12.01.2012 | pressetext
Das Jahr 2011 war schon wieder von Katastrophen geprägt, die Mensch und Natur zugleich ausgelöst haben. Neuseeland wurde von einem Erdbeben überrascht, Thailand und zuletzt die Philippinen von Überflutungen. Die mit Abstand teuerste Katastrophe war am 11. März das Tohoku-Erdbeben mit der Stärke 9,0. Der dabei ausgelöste Tsunami zerstörte Teile von Japans Ostküste und führte im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi zur Kernschmelze in drei Reaktoren. Die langfristigen ökologischen Folgen des Super-GAUs sind noch kaum absehbar, die gesellschaftlich-politischen jedoch bereits enorm.

Stuttgart will Windkraft konkurrenzfähig machen

11.01.2012
Der Ingenieur Po Wen Cheng übernimmt den Stiftungslehrstuhl Windenergie (SWE) am Institut für Flugzeugbau der Universität Stuttgart. Der 41-jährige gebürtige Taiwanese war bisher leitender Ingenieur für die Entwicklung von Offshore-Windturbinen in der Europa-Sparte des amerikanischen Energiekonzerns General Electric. Durch Cheng erhofft sich das Institut neue Impulse bei der Erzeugung von Windenergie.


Der Newsletter wird in Zusammenarbeit mit PowerGrid erstellt. Tagesaktuelle Informationen zur Stromwirtschaft finden Sie auf www.powergrid.ch.

Publiziert in News von / 2.02.2012 / Kommentare deaktiviert für Newsletter Februar 2012