Newsletter Januar 2015

In seiner Jahresschluss-Sitzung 2014 hat der Vorstand die nächste VZS- Generalversammlung auf Dienstag, 30. Juni 2015 terminiert. Sie soll wieder öffentlich, aber ohne Rahmenprogramm, durchgeführt werden. Bitte merken Sie den Termin in Ihrer Agenda vor.

Beängstigend, mit welcher Rasanz die noch vor wenigen Jahren als stabil, etwas behäbig aber seriös operierende Strombranche durchgeschüttelt wird. Aus mündelsicheren Anlagen werden plötzlich Risikopapiere. Staats- und staatsnahe Konzerne drohen, sich vom Sponsor zum Pflegefall der Staatskasse zu entwickeln. Spannend, mit welchen Strategien die Konzernführungen den Ausweg aus der Bedrohung suchen: Vom Ausstieg bis zum forcierten Ausbau der Atomenergie über Förderung von neuen erneuerbaren Energien ist alles zu finden. Bleiben Sie dran am Thema mit unserem VZS-Newsletter.


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Der VZS-Newsletter bietet einen monatlichen Überblick über das Geschehen in der Strombranche in der Schweiz und im Ausland. Empfehlen Sie den Newsletter weiter.


Spezial

«Ohne AKW ist die Stromversorgung der Schweiz nicht gewährleistet»

«nachr-00-atominti» (Ressort: schweiz / Ausgabe: st)
Gedruckt von michael.bucher am 10.12.2014 13:08:15

Deutschland und die Schweiz vollziehen die Energiewende – Frankreich setzt weiterhin auf Atomkraft. Chefstratege Bernard Bigot, Kopf des französischen Energiekommissariats, verfolgt die Diskussionen in den Nachbarländern aufmerksam – und skeptisch.

Zum ganzen Interview (PDF)


Partner

EKZ nehmen Windpark in Portugal in Betrieb

19.12.2014| ekz

Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) nehmen den Windpark Parque Eólico do Norte dos Candeeiros (PENC) nördlich von Lissabon in Betrieb. Die Fertigstellung ist ein weiterer Schritt für die EKZ ihren Anteil an erneuerbarer Energie bis 2030 zu erhöhen. Die EKZ verfügen somit über eine Mehrheitsbeteiligung an elf Windparks in Deutschland, Frankreich und Portugal.

Axpo erzielt solides operatives Ergebnis in anspruchsvollem Umfeld

19.12.2014| axpo

Die tiefen Grosshandelspreise für Strom in Europa haben nach wie vor einen stark negativen Einfluss auf die Ertragslage der Axpo Holding AG. Trotzdem ist der Konzern stabil unterwegs: Aus dem operativen Geschäft resultierten im Geschäftsjahr 2013/14 (1. Oktober 2013 bis 30. September 2014) ein um Sondereffekte bereinigter Gewinn (Stufe EBIT) von 479 Mio. CHF und ein operativer Cashflow von 765 Mio. CHF.

Axpo Iberia SL erhält Zuschlag zur Stromlieferung für Regional- und Hochgeschwindigkeitszüge

18.12.2014 | axpo

ADIF, der Systembetreiber der Spanischen Bahnen, und Axpo unterzeichnen ein Abkommen zur Lieferung eines Grossteils des Stroms für die Regional- und Hochgeschwindigkeitszüge (AVE) für das Jahr 2015.

Wärmeverbund Uster um 250 Wohneinheiten erweitert

10.12.2014 | ekz

Mit dem Anschluss des „Zellwegareals“ an den kalten Wärmeverbund Uster werden neu 250 weitere Wohneinheiten mit erneuerbarer und umweltfreundlicher Energie ab der ARA Uster versorgt. Der Wärmeverbund, der von den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) im Energiecontracting gebaut und betrieben wird, hat noch Potenzial und Kapazität für weitere Anschlüsse.

 


Schweiz

In der Atom-Sackgasse

27.12.2014 | tagesanzeiger

Während der grösste deutsche Stromkonzern EON aus der Atomenergie aussteigt, investiert Frankreich weiterhin Milliarden in seine Nuklearindustrie. Die Rechnung bezahlen die Steuerzahler.

«ProKilowatt» – Fördergelder für Gemeinden

19.12.2014 | aew

Ab Januar 2015 erhalten Gemeinden moderne LED für ihre öffentliche Beleuchtung zu einem vergünstigten Preis, wenn sie ältere, ineffiziente Leuchten vorzeitig ersetzen. Die AEW Energie AG hat den Zuschlag von ProKilowatt, dem Förderprogramm des Bundes, für dieses Projekt erhalten. Bis Ende 2016 sollen im Rahmen des Projekts 2000 Leuchtstellen in den von der AEW versorgten Gemeinden im Kanton Aargau umgerüstet werden.

Swissgrid-Beteiligung: Alpiq devestiert weitere 288 Mio. CHF

19.12.2014 | alpiq

Alpiq hat erfolgreich einen weiteren Schritt getan im Veräusserungsprozess ihrer Swissgrid-Beteiligung: Die IST3 Investmentstiftung (IST3) übernimmt 49,9 % an einer neuen Tochtergesellschaft von Alpiq, in die Alpiq ihre Swissgrid-Aktien auslagern wird. Zudem wird IST3 49,9 % des Alpiq-Gesellschafterdarlehens an Swissgrid übernehmen. Die aus diesen beiden Transaktionen zufliessenden Mittel wird Alpiq für die Reduktion der Nettoverschuldung und für Investitionen in neue Wachstumsfelder im Rahmen ihrer Strategie verwenden.

BKW baut Beteiligung an INNOCAMPUS AG aus

18.12.2014 | bkw

Die BKW AG verstärkt ihr Engagement bei der INNOCAMPUS AG in Biel. Sie erhöht ihre Beteiligung und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Kapitalerhöhung auf 1’090’000 Franken. Die BKW hält nun 23 Prozent der Aktien der INNOCAMPUS AG. Mit dieser Investition unterstreicht die BKW, dass sie die Forschung und Entwicklung innovativer Lösungen für die Energiezukunft weiter stärken will.

Inbetriebnahme einer neuen Fernheizung in Saxon

17.12.14 | groupe e

Groupe E Greenwatt, Nestlé Waters und die Gemeinde Saxon haben ein ehrgeiziges Projekt zur Nutzung der natürlichen Wärme der Quelle „Source aux Croix“ in Saxon verwirklicht. Ein Wärmepumpen-System, das an ein Fernwärmenetz angeschlossen ist, ermöglicht die Wärmeversorgung der Abfüllfabrik CRISTALP, des sozialmedizinischen Zentrums Les Sources und mehrerer öffentlicher Gebäude. Wenngleich die Anlage seit dem 6. Dezember 2014 in Betrieb ist, muss aufgrund der Komplexität des Systems eine Optimierung vorgenommen werden, bevor die gesamte benötigte Energiemenge geliefert werden kann. Während dieser Übergangsphase wird eine Pelletheizung die notwendige Wärme produzieren.

Bundesrat genehmigt Statutenänderungen der Swissgrid

17.12.2014 | bfe

Der Bundesrat hat die Statutenänderungen der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid genehmigt. Die Änderungen beinhalten eine Bewertungsanpassung der per Januar 2014 eingebrachten Sacheinlagen sowie die Überführung von vereinzelten weiteren Anlagen per Januar 2015.

Repower-Ergebnisse 2014 unter den Erwartungen

17.12.2014 | repower

Repower korrigiert die bei der Publikation des Halbjahresergebnisses gemachten Aussagen zum erwarteten operativen Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) für das Jahr 2014. Der EBIT dürfte 2014 knapp die Hälfte des Vorjahresergebnisses vor Sonderfaktoren betragen und somit unter den bisherigen Erwartungen (minus 30 bis minus 40 Prozent) liegen.

CKW macht ihr Stromnetz flexibler und effizienter

17.12.2014| ckw

Die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) richtet ihr Netz vorausschauend auf die Herausforderungen der Energiezukunft aus. Sie optimiert ihre Rundsteuertechnik, um auf die stärkeren Belastungen des Stromnetzes – vorwiegend durch Solaranlagen – flexibler reagieren zu können. Neu kann sie fest installierte Grossgeräte effizienter und wirtschaftlicher steuern und so sinnvoll Investitionen in den Netzausbau einsparen. Ein Testbetrieb in der Region Küssnacht am Rigi verläuft seit November erfolgreich. Die flächendeckende Optimierung startet im Januar 2015. In die Modernisierung investiert CKW 350‘000 Franken.

Eröffnungsfeier der Schnellladestation an der Autobahnraststätte Grauholz

16.12.2014 | bkw

Die BKW hat die Schnellladestation für Elektroautos heute offiziell in Betrieb genommen. Das Projekt an der Autobahnraststätte Grauholz Nord wurde nach einer rund einjährigen Bauzeit planmässig realisiert. Die Inbetriebnahme erfolgt parallel zur offiziellen Wiedereröffnung der Autobahnraststätte.

BKW kann Teil ihrer Swissgrid-Beteiligung verkaufen

15.12.2014 | bkw

Der Verwaltungsrat der Swissgrid AG hat an seiner Sitzung vom 15. Dezember 2014 der Eintragung der BKW Netzbeteiligung AG als neue Aktionärin ins Aktienregister der Swissgrid AG zugestimmt. Die Transaktion kann somit vollzogen werden.

CKW-Jahresbericht 2013/14: Betriebsergebnis durch hohe Sonderfaktoren belastet

11.12.2014 | ckw

Die CKW-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2013/14 trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds ein operativ befriedigendes Betriebsergebnis erzielt. Dieses wurde allerdings durch Sonderfaktoren auf einen EBIT von 47,1 Mio. Franken reduziert (Vorjahr 139,7 Mio. Franken). Das Unternehmensergebnis liegt bei 57,1 Mio. Franken. Der Gewinn je Aktie entspricht 9,03 Franken.

Wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen: Eröffnung der sechsten Runde

09.12.2014 | bfe

Am 09. Dezember 2014 startete das Bundesamt für Energie (BFE) die sechsten wettbewerblichen Ausschreibungen zum Stromsparen. Mit dem Instrument der Wettbewerblichen Ausschreibungen unterstützt der Bund Projekte und Programme zur Förderung der Effizienz im Strombereich, die möglichst kostengünstig zum sparsameren Stromverbrauch im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den Haushalten beitragen. Die Auswahl der im Rahmen der sechsten Ausschreibung eingereichten Projekte und Programme erfolgt im zweiten Quartal 2015. Insgesamt steht dafür ein Budget von 42 Millionen Franken zur Verfügung.

Wasserkraftwerke am Hochrhein: Flexibilisierung der Betriebsweise

09.12.2014 | bfe

Die gültigen Konzessionen verpflichten die Wasserkraftwerke am Hochrhein, sämtliches zufliessendes Wasser zu nutzen. In den letzten Jahren hat sich jedoch der europäische Strommarkt stark gewandelt: Der starke Zubau von erneuerbaren Energien – insbesondere Wind und Photovoltaik – mit unregelmässiger Stromeinspeisung ins Übertragungsnetz stellt hohe Anforderungen an die Netzregulierung. Stundenweise treten sogar negative Strompreise auf. Diese Entwicklungen konnten zu der Zeit, als die Konzessionen für die Wasserkraftwerke am Hochrhein erteilt oder erneuert wurden, nicht vorausgesehen und deshalb in den Konzessionsbestimmungen nicht berücksichtigt werden. Auf Ersuchen verschiedener Betreiber duldet das Bundesamt für Energie (BFE) nun eine eingeschränkte Flexibilisierung der Betriebsweise der betroffenen Kraftwerke.

Jahresberichte 2013 des Entsorgungsfonds für Kernkraftwerke und des Stilllegungsfonds für Kernanlagen

09.12.2014 | bfe

In den von den Betreibern der Kernanlagen geäufneten Entsorgungs- und Stilllegungsfonds befanden sich Ende 2013 insgesamt 5.28 Milliarden Franken (2012 4.75 Milliarden Franken). Die Anlagerenditen im Jahr 2013 betrugen rund 7.3% (2012: 9.6%). Die beiden Fonds decken die Kosten für den Teil der Entsorgung der radioaktiven Abfälle und der abgebrannten Brennelemente, welcher nach Ausserbetriebnahme der Kernkraftwerke zu finanzieren ist, sowie für die Stilllegung der Kernkraftwerke und das Zwischenlager.

Marktbefragung für ein Label nach Schweizer Standard für nachhaltiges Bauen

01.12.2014 | bfe

Trotz des bestehenden Label-Angebots gibt es noch keinen einheitlichen Baustandard für die Nachhaltigkeit, der auf schweizerische Gegebenheiten angepasst ist. Das BFE prüft daher die Einführung eines Labels, das auf den „Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz“ (SNBS) aufbaut. Wie Experten die Vor- und Nachteile dieses zusätzlichen Labels einschätzen, zeigt eine Umfrage im Auftrag des BFE.


International

Neuer Katalysator säubert Wasser noch effizienter

18.12.2014 | pressetext

Forscher vom STAR Institute aus Singapur haben einen völlig neuartigen Katalysator entwickelt, der mit Nanopartikeln aus Gold bestückt ist. Wasser lässt sich damit deutlich besser reinigen als zuvor, denn organische Verschmutzungen werden noch effizienter gefiltert. Zudem lässt sich Wasserstoff als grüne Energiequelle herstellen.


Der Newsletter wird in Zusammenarbeit mit PowerGrid erstellt. Tagesaktuelle Informationen zur Stromwirtschaft finden Sie auf www.powergrid.ch.

Publiziert in News von / 4.01.2015 / Kommentare deaktiviert für Newsletter Januar 2015