Newsletter Monat Juni

Der VZS hat seine diesjährige GV am 19. Mai im EKZ-Werkhof in Dietikon abgehalten. Nebst einer interessanten Führung von Dr. Urs Rengel, CEO EKZ, durch das Technikzentrum, standen die Gastreferate zum Thema „Stromsicherheit in der Schweiz“ im Fokus des Interesses. Das Protokoll der Veranstaltung (folgt) finden Sie unter „News“.


Spezial / Ausstieg Kernenergie

Bundesrat beschliesst im Rahmen der neuen Energiestrategie schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie

25.05.2011 | bundesrat/bern
Der Bundesrat will in der Schweiz weiterhin eine hohe Stromversorgungssicherheit garantieren – mittelfristig jedoch ohne Kernenergie. Das hat er an seiner heutigen Klausursitzung beschlossen. Die bestehenden Kernkraftwerke sollen am Ende ihrer Betriebsdauer stillgelegt und nicht durch neue Kernkraftwerke ersetzt werden. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, setzt der Bundesrat im Rahmen der neuen Energiestrategie 2050 auf verstärkte Einsparungen (Energieeffizienz), den Ausbau der Wasserkraft und der neuen erneuerbaren Energien sowie wenn nötig auf fossile Stromproduktion (Wärmekraftkopplungsanlagen, Gaskombikraftwerke) und Importe. Zudem sollen die Stromnetze rasch ausgebaut und die Energieforschung verstärkt werden.

AVES verlangt Volksentscheid zum Ausstieg aus der Kernenergie

30.05.2011 | aves/zug
Die Aktion für vernünftige Energiepolitik der Schweiz (AVES) distanziert sich in aller Form vom Ausstieg aus der Kernenergie wie sie der Bundesrat beantragt. Mit ihrem übereilten Vorgehen hat Bundesrätin Leuthard mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Die Art und Weise der bundesrätlichen Entscheidung ohne Anhörung der direkt betroffenen Kreise widerspricht guteidgenössischem Stil. Die AVES verlangt eine seriösere Aufarbeitung der schweizerischen Energiezukunft. Am Schluss muss ein gut informierter Souverän an der Urne über den Ausstieg aus der Kernenergie und die Energiezukunft unseres Landes bestimmen. Hierzu braucht es vertiefte Aufklärung und keine Schnellschüsse.

Swisscleantech: Die Weichen für ein Cleantech Energiezeitalter sind gestellt

25.05.2011 | swisscleantech/zürich
Swisscelantech ist erfreut über den Entscheid des Bundesrates einen geordneten Ausstieg aus der Kernenergie einzuleiten. Damit wurde eine wichtige Rahmenbedingung für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Schweizer Wirtschaft geschaffen.

Economiesuisse bedauert den verfrühten Energieentscheid des Bundesrates

25.05.2011 | economiesuisse/zürich
Da heute noch nicht absehbar ist, wann und wie die Kernenergie ersetzt werden kann, würde die Versorgungssicherheit in der Schweiz nach dem bundesrätlichen Entscheid gefährdet. Zudem würden höhere Preise die Bevölkerung und die Wirtschaft mit ihren Arbeitsplätzen massiv belasten. economiesuisse lehnt diesen unseriösen, widersprüchlichen und unverantwortlichen Beschluss ab. Die Alternativen des Bundesrates sind nicht glaubwürdig und basieren auf unrealistischen Annahmen.

Greenpeace: Atomausstieg beschlossen: Nun ist das Parlament gefordert

25.05.2011 | greenpeace/zürich
Der Bundesrat hat heute die Weichen der Energiepolitik in die richtige Richtung gestellt: Das Atomzeitalter soll ein Ende haben. Die Zukunft gehört der Energieeffizienz und den erneuerbaren, einheimischen Energien. Nun ist das Parlament angehalten, Nägel mit Köpfen zu machen, den Ausstiegsentscheid des Bundesrates zu bestätigen und mit verantwortungsvollen Fristen zu versehen.

SES: Atomausstieg! Nun ist das Parlament gefordert.

25.05.2011 | ses/zürich
Der Bundesrat hat heute die Weichen der Energiepolitik in die richtige Richtung gestellt: Das Atomzeitalter soll ein Ende haben. Die Zukunft gehört der Energieeffizienz und den erneuerbaren, einheimischen Energien. Nun ist das Parlament angehalten, Nägel mit Köpfen zu machen, den Ausstiegsentscheid des Bundesrates zu bestätigen und mit verantwortungsvollen Fristen zu versehen.

Swisspower befürwortet den Bundesratsentscheid zum Ausstieg aus der Kernenergie

25.05.2011 | swisspower/zürich
Swisspower begrüsst den Bundesratsbeschluss zu einem geordneten Ausstieg aus der Kernenergie in der Schweiz. Ein bedeutendes Element dieses Grundsatzentscheides ist, dass damit Planungs-, Investitions- und Rechtssicherheit für die Stadtwerke gegeben ist, welche ihre Produktionsanteile erhöhen oder in neue Produktionen investieren wollen. Dieser Entscheid bestätigt zudem die Strategie von Swisspower und ihren Aktionären und Partnern, den 25 führenden Schweizer Stadtwerken, die langfristige Versorgung der Schweiz bis 2050 mit erneuerbaren Energien zu gestalten.

VSE steht dem Entscheid des Bundesrats kritisch gegenüber

25.05.2011 | vse/aarau
Der Verband Schweizer Elektrizitätsunternehmen VSE nimmt den bundesrätlichen Entscheid “schrittweiser Ausstieg aus der Kernenergie” mit grosser Sorge auf. Der Entscheid klammert wichtige Kriterien einer zuverlässigen, klimaverträglichen und wettbewerbsfähigen Stromversorgung aus. Die Folgen des Strategiewechsels auf die Volkswirtschaft sind nicht fundiert dargelegt. Zum Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Energieeffizienz trägt die Strombranche ihren Teil bei. Die Auswirkungen des Entscheids auf die Versorgungssicherheit, den Strompreis, die Umwelt und die Arbeitsplätze sind noch nicht bezifferbar.

BKW: CO2-freie Stromversorgung erschwert

25.05.2011 | bkw/bern
Die BKW FMB Energie AG (BKW) nimmt das Ergebnis der Überprüfung der Energiepolitik durch den Bundesrat mit Sorge zur Kenntnis. Der Entscheid, zwar schrittweise, aber definitiv aus der Kernenergie auszusteigen und auf den Ersatz der bestehenden Kernkraftwerke zu verzichten, erschwert in Zukunft die Gewährleistung einer sicheren, wirtschaftlichen und möglichst CO2-freien Stromversorgung.

Alpiq: Versorgungssicherheit muss im Zentrum stehen

25.05.2011 | alpiq/olten
Alpiq nimmt vom Entscheid des Bundesrates Kenntnis. Mit diesem Entscheid, den eingereichten parlamentarischen Vorstössen und den angekündigten Volksinitiativen wird nun ein mehrjähriger politischer Prozess zur allfälligen Änderung von Verfassung und/oder Gesetzen starten. In dieser Zeit müssen zahlreiche offene Fragen rund um die Sicherstellung einer zuverlässigen Stromversorgung geklärt werden. Basierend darauf soll am Schluss das Volk über die verschiedenen Optionen entscheiden. Bis sich das Volk über die Zukunft der Kernenergie ausgesprochen hat, wird Alpiq den Bau neuer Kernkraftwerke nicht mehr vorantreiben. Dies wird voraussichtlich mehrere Jahre dauern.

Axpo: Schneller Entscheid zum Ausstieg – Grundlagen sind qualitativ ungenügend

25.05.2011 | axpo/zürich
Der Bundesrat hat heute seinen Entscheid zu einem schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie kommuniziert. Axpo bedauert diesen schnellen, unter hohem politischem Druck gefällten Beschluss. Er führt zu einer problematischen Situation bezüglich der Versorgungssicherheit der Schweiz mit elektrischer Energie und bringt massive staatliche Eingriffe sowie hohe Kostenfolgen für die Bürgerinnen und Bürger. Die Grundlagen für diesen Entscheid sind qualitativ ungenügend. Heinz Karrer, CEO Axpo Holding AG fordert: “Die dem Entscheid zugrunde liegenden Annahmen müssen einem harten “Stresstest” unterzogen werden. Zudem ist ein derart weit reichender Entscheid unbedingt dem Volk zur Abstimmung vorzulegen.”


Unsere Partner / Zürich

ABB und EKZ bauen grösste Batterie der Schweiz

19.05.2011 | abb/ekz
ABB und die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) realisieren gemeinsam einen Batteriespeicher in Dietikon (ZH). Die Anlage wird eine Leistung von einem Megawatt haben und damit der erste Batteriespeicher dieser Grösse in einem Verteilnetz sein. Die Batterie wird Energie bis 500 Kilowattstunden speichern können und diese ins Mittelspannungsnetz der EKZ einspeisen, respektive von dort beziehen.

Verband Zürcher Strombezüger warnt vor Schnellschüssen

19.05.2011 | vzs/zürich
Anlässlich der 102. Generalversammlung vom 19. Mai 2011 sprach Präsident Dr. Fritz Störi das Glaubwürdigkeitsmanko der Elektrizitätsbranche, insbesondere der AKW-Betreiber an. Befürworter wie Gegner von Atomkraft bekämpfen sich mit unbewiesenen Behauptungen. Was fehlt, ist eine fachlich kompetente, unabhängige, politisch neutrale Fachstelle, die in der Lage ist, Thesen und Antithesen korrekt zu analysieren und dem Volk in verständlicher Form zu kommunizieren. Auf der heutigen Faktenlage wäre ein überstürzter, politisch gesteuerter, emotionaler „Bauchentscheid“ kaum zielführend – weder für die Schweizer Bevölkerung noch für die Wirtschaft.

Neue Heizzentrale in Speicher spart 260 000 Liter Heizöl ein

12.05.2011 | axpo/zürich
Die Heizzentrale der Axpo in Speicher (AR) wird am Freitag, 13. Mai 2011, eingeweiht. Sie liefert umweltfreundliche Wärme für bereits über 50 Liegenschaften.

EKZ testen Solarmodule im Alltag

12.05.2011 | ekz/zürich
Was leisten Solarmodule im Kanton Zürich wirklich? Wie viel Solarstrom produzieren die unterschiedlichen Solarmodul-Technologien? Welche Einflussfaktoren sind im Wirtschaftsraum Zürich für einen hohen Ertrag am wichtigsten? Antworten auf diese und weitere Fragen liefern die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) mit ihrer Referenzanlage.

Kernkraftwerk Beznau setzt die auf dem Fukushima-Unfall basierenden Forderungen des ENSI zeitgerecht um

5.05.2011 | axpo/zürich
Das Kernkraftwerk Beznau (KKB) wird den Forderungen des Eidgenössischen Nuklear-sicherheitsinspektorats (ENSI), die auf dem Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima basieren, zeitgerecht nachkommen. Das KKB betont, dass beide Kernkraftwerke, Beznau I und II, jederzeit alle Anforderungen der Aufsichtsbehörden erfüllt haben und der sichere Betrieb der Anlagen auch ohne die neuen Anforderungen immer gewährleistet war. Dies wurde vom ENSI regelmässig bestätigt.


Schweiz

BKW erwirbt in Italien zwei weitere Windparks

27.05.2011 | bkw/bern
Die BKW FMB Energie AG (BKW) erwirbt von der Fortore Energia S.p.A. in Italien zwei weitere Windparks. Mit dem Erwerb stärkt die BKW ihre Position als Produzentin von Windenergie weiter.

Die Schweiz beteiligt sich am EU-Stresstest

26.05.2011 | ensi/brugg
Die Europäische Union hat sich heute auf die Kriterien ihres Stresstests geeinigt. Das ENSI begrüsst den EU-Stresstest und verpflichtet die Betreiber der schweizerischen Kernkraftwerke, daran teilzunehmen.

Swissgrid: Unterbruchsfreier Betrieb trotz kritischer Netzsituation

24.05.2011 | swissgrid/frick
Swissgrid gewährleistete 2010 den Betrieb des Schweizer Übertragungsnetzes trotz kritischer Netzsituation zuverlässig und ohne Störungen. Das Übertragungsnetz kommt jedoch an seine Kapazitätsgrenzen und Engpässe häufen sich. Es besteht dringender Handlungsbedarf: Bis zum Jahre 2020 müssen 1‘000 Kilometer Hochspannungsleitungen erneuert und ausgebaut werden, damit die Versorgungssicherheit langfristig gewährleistet werden kann (Medienmitteilung als PDF auf der Webseite der Swissgrid).

Wasserkraftwerk Taschinas nach plangemässer Fertigstellung am Netz

24.05.2011 | repower/poschiavo
Das neue Wasserkraftwerk Taschinas im vorderen Prättigau ist am Netz. Der Bau der Anlage konnte plangemäss und erfolgreich abgeschlossen werden. Das neuste Kraftwerk im Repower-Anlagenpark produziert pro Jahr rund 41 Millionen Kilowattstunden Strom — das entspricht etwa dem Bedarf von 10’000 Haushaltungen. In den nächsten Wochen werden nun noch die Umgebungsarbeiten abgeschlossen. Die Bevölkerung wird am 27./28. August 2011 an Tagen der offenen Tür die Gelegenheit haben, das Kraftwerk zu besichtigen.

Einweihung der ersten Biogasanlage des Kantons Tessin

20.05.2011 | sol-e suisse
Heute haben die sol-E Suisse AG – Tochtergesellschaft der BKW FMB Energie AG aus Bern – und ihre Partner, der Landwirtschaftsbetrieb „Ramello“ von Ulrico Feitknecht in Contone und die Orticola Bassi SA von Marco Bassi in S. Antonino auf der Magadino-Ebene die erste Biogasanlage des Kantons Tessin eingeweiht. Mit dieser Anlage werden organische Abfälle der Region verwertet und zur ökologischen Strom- und Wärmeerzeugung genutzt.

Grüne: Die Atomausstiegsinitiative ist lanciert

12.05.2011 | grüne/schweiz
Heute hat eine breite Allianz* die Volksinitiative „Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie“ lanciert. Die Initiative verlangt eine maximale Laufzeit für Atomkraftwerke von 45 Jahren. Mit Einsparungen, Effizienzsteigerungen und der Förderung von erneuerbaren Energien ist eine atomfreie Zukunft möglich. Angesichts der zunehmenden Kritik an der Atomenergie ist die Allianz überzeugt, dass die Initiative rasch zustande kommen wird.

Quantensprung bei den erneuerbaren Energien – EBM forciert das Tempo

16.05.2011 | ebm/münchenstein
Die EBM verstärkt ihr Engagement bei den erneuerbaren Energien massiv. Im Stromgeschäft will das Unternehmen einen Anteil von mehr als 25 Prozent erreichen – und das kurzfristig, bis ins Jahr 2015. Insgesamt setzt die EBM bei ihrer neuen Versorgungsstrategie auf die drei Pfeiler «Erneuerbare Energien», «Energieeffizienz und Sparmassnahmen» sowie «Versorgungssicherheit».

BKW: Versorgungssicherheit dank einer zuverlässigen Produktions- und Netzinfrastruktur

13.05.2011 | bkw/bern
Den Aktionärinnen und Aktionären der BKW FMB Energie AG (BKW) wurde an der 108. Generalversammlung in Bern ein operativ solides Geschäftsjahr 2010 präsentiert.

JUVENT SA mit neuartiger Methode zum Interessen-Ausgleich

12.05.2011 | bkw/bern
Die von der BKW-Tochter sol-E Suisse AG geführte JUVENT SA lässt durch neutrale Experten eine neuartige Methode entwickeln zur Erfassung von Vor- und Nachteilen des grössten schweizerischen Windkraftwerkes auf Mont-Crosin und Mont-Soleil im Berner Jura.

Erste intelligente Ladestation für Elektroautos eingeweiht

12.05.2011 | bkw/bern
Am 12. Mai 2011 hat die BKW FMB Energie AG (BKW) am Hauptsitz in Bern die erste intelligente Ladestation mit zwei Stromprodukten für Elektroautos eingeweiht. Die Inbetriebnahme der Ladestation bildet den Auftakt der gemeinsam mit der Mobility Solutions AG lancierten Praxistests „EmobilitätBern“.

Offizieller Baubeginn an der Biogasanlage von Bellechasse

11.05.2011 | groupe e/fribourg
Am 10. Mai erfolgte in Anwesenheit von Vertretern der Belgaz SA, an der der Kanton Freiburg (65% des Aktienkapitals) und die Groupe E Greenwatt AG (35% des Aktienkapitals) beteiligt sind, der Spatenstich für den Bau der Biogasanlage auf dem Gelände der Anstalten von Bellechasse (AB). Die auf 3,8 Millionen Franken budgetierte Installation wird pro Jahr 1,1 GWh Elektrizität produzieren, was dem Verbrauch von 250 Haushalten entspricht. Sie wird ebenfalls Wärme für das Fernheizungsnetz der Anstalten liefern.

Verein Geothermie Thurgau: Breite Allianz für Strom aus Erdwärme

10.05.2011 | Wiler Zeitung
Im Thurgau sollen Geothermie-Kraftwerke gebaut werden. Das ist das Ziel des gestern gegründeten Vereins Geothermie Thurgau. Ihm gehören Politiker aller Lager, Umweltverbände und die Stromwirtschaft an.

Baustart für das Kleinwasserkraftwerk Splügen

9.05.2011 |alpiq/olten
Die Kraftwerk Tambobach AG hat am 9. Mai 2011 mit einem symbolischen Spatenstich und geladenen Gästen den Bau des Kleinwasserkraftwerks Splügen gefeiert. An der Gesellschaft sind die Gemeinde Splügen mit 30 Prozent und Alpiq mit 70 Prozent beteiligt. Das Kraftwerk produziert ab Herbst 2012 Strom für 1400 Haushalte.

Starke Entwicklung des Kerngeschäfts sichert gutes Unternehmensergebnis

9.05.2011 | ebm/basel
Die EBM hat im Jahr 2010 ihre Wettbewerbsfähigkeit und Kundenorientierung weiter ausgebaut und trotz im Durchschnitt unveränderter Energiepreise ein erfreuliches Geschäftsergebnis erreicht. Durch den markanten Ausbau bei der Energieeffizienz und bei den erneuerbaren Energien etablierten sich diese Geschäftsfelder als wichtige Eckpfeiler der Konzernstrategie.

Neue Effizienzvorschriften für Elektrogeräte

6.05.2011 | bfe/bern
Vorschriften zum Energieverbrauch von Haushaltgeräten wie Waschmaschinen und Kühlschränken gibt es bereits. Das Bundesamt für Energie BFE schickt nun eine Revision der Energieverordnung in die Anhörung, die Effizienzvorschriften für zusätzliche Elektrogeräte (TV-Geräte, Umwälzpumpen sowie Leuchtstoff- und Strassenlampen) vorschlägt. Ausserdem soll die Energieetikette gemäss den Regelungen der EU angepasst und neu auch eine Energieetikette für TV-Geräte eingeführt werden. Die Anhörung dauert bis zum 7. Juli 2011.

Kräftiger Aufschwung bei Groupe E

6.05.2011 | groupe e/fribourg
Groupe E, bedeutendster Energieproduzent und Energieverteiler der Westschweiz, präsentiert für das Jahr 2010 mit einem konsolidierten Umsatz von 779 Millionen Franken eine Steigerung gegenüber 2009. Energieproduktion und -absatz sind ebenfalls steigend. Dank einer Erhöhung der Beteiligung an der Gommerkraftwerke AG (GKW) konnte der Anteil der Wasserkraftproduktion vergrössert werden. Groupe E hat ausserdem ihre Wärmeverkäufe erhöht. Das Betriebsergebnis verzeichnet aufgrund einer Senkung der Energieversorgungskosten und dank der starken Aufwertung des Schweizer Frankens eine deutliche Steigerung von 76 auf 168 Millionen. Groupe E hat vor, in neue Produktionsmittel zu investieren, namentlich im Bereich der neuen erneuerbaren Energien.

Stellungnahme des Kernkraftwerk Gösgen zur ENSI Verfügung vom 5. Mai 2011

6.05.2011 | kkg/däniken
Nach den Ereignissen in Japan hat das ENSI die Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke überprüft und weitreichende Forderungen erhoben, die über den heutigen, bereits sehr strengen gesetzlichen Rahmen hinausgehen.

VSE unterstützt faktenbasierte Diskussion künftiger Stromproduktion

6.05.2011 | vse/aarau
An seiner heutigen Generalversammlung hat der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) betont, dass über die künftigen Stromerzeugungstechnologien gesellschaftlich breit und faktenbasiert debattiert werden soll. Daneben fordert der VSE verlässliche Rahmenbedingungen für den Weiterbetrieb von Anlagen sowie für Investitionen in neue Produktionsstätten und insbesondere in Netze.

Start von Alpiq ins Jahr 2011 verlief harzig

6.05.2011 | alpiq/olten
Der Start der Alpiq Holding AG ins Jahr 2011 verlief nicht zufrieden stellend: Im ersten Quartal 2011 verringerte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode der Nettoumsatz um 7 Prozent auf 3,45 Milliarden Schweizer Franken und das EBITDA um 21 Prozent auf 340 Millionen Franken. Im Zusammenhang mit der Sistierung der Rahmenbewilligungsgesuche durch den Bundesrat hat Alpiq aus Gründen der Rechnungslegung eine Sonderabschreibung von 35 Millionen Franken vorgenommen, was die Quartalsergebnisse zusätzlich belastete.

BKW: Strenge Verfügung des ENSI

6.05.2011 | bkw/bern
Die BKW FMB Energie AG (BKW) nimmt die strenge Verfügung des Eidgenössischen Sicherheitsinspektorats ENSI zur Kenntnis. Sie wird die darin geforderten Massnahmenvorschläge zur weiteren Verbesserung der Erdbeben- und Überflutungssicherheit im Kernkraftwerk Mühleberg (KKM) termingerecht einreichen. Für die BKW wird der sichere Betrieb des KKM immer Priorität haben. Die BKW stellt fest, dass das ENSI in seiner Verfügung ebenfalls zum Schluss kommt, dass keine kurzfristigen Massnahmen notwendig sind.

Erste Ergebnisse der Sicherheitsüberprüfung der Schweizer KKW nach Fukushima

5.05.2011 | ensi/brugg
Die erste Überprüfung der Schweizer Kernkraftwerke aufgrund der Erkenntnisse aus Fukushima hat Schwachstellen im Bereich der Lagerung der Brennelemente zu Tage gefördert. Eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung besteht aber nicht, weshalb auch keines der Schweizer Kernkraftwerke kurzfristig ausser Betrieb genommen wer-den muss. Die Kraftwerke müssen bis 31. August darlegen, wie sie die Mängel beheben werden.

Beteiligung an der Biogasanlage Grass

6.05.2011 | bkw/bern
Die sol-E Suisse AG, eine Tochtergesellschaft der BKW FMB Energie AG im Bereich der neuen erneuerbaren Energien, beteiligt sich neu mit 23 % an der Biogasanlage Grass in Zernez, die von Filipp Grass gehalten wird. Gemeinsam planen die Partner die erste, 1999 in Betrieb genommene landwirtschaftliche Vergärungsanlage im Kanton Graubünden zu sanieren. Sie bauen diese von 35 auf 60 kW Leistung aus. Die Arbeiten beginnen in diesen Tagen.

20 Millionen Franken für Verkabelung von Freileitungen

4.05.2011 | ckw/luzern
Im Rahmen eines Grossprojektes hat CKW seit 2005 einen Grossteil ihrer Dienstbarkeitsverträge mit Luzerner Landeigentümern aktualisiert. Die Verträge wurden mit dem Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband erarbeitet und schaffen für beide Parteien Rechtssicherheit. Durch Erdverkabelung im Verteilnetz (Mittel- und Niederspannungsleitungen) für rund 20 Millionen Franken wurden 5‘000 Tragwerke und 220 Kilometer Freileitungen aus der Landschaft entfernt. Die Verkabelung verringert die Störanfälligkeit des Netzes und vereinfacht den Bauern die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Nutzflächen.

Präsident des ENSI-Rats tritt in den Ausstand

3.05.2011 | ensi/brugg
Peter Hufschmied, der Präsident des ENSI-Rats, tritt per sofort in den Ausstand. Grund für diesen Schritt sind die jüngst in den Medien erhobenen Vorwürfe gegen Hufschmied, die seine Unabhängigkeit als ENSI-Rat infrage stellen. Vizepräsidentin Anne Eckhardt Scheck führt nun den ENSI-Rat. Auf die fachlichen Entscheide des ENSI haben diese Vorgänge keinen Einfluss, weil der ENSI-Rat nicht in das operative Geschäft des ENSI eingreifen darf.


International

Solaranlage auf dem Dach – jetzt erst recht

26.05.2011 | pressetext
Die Atomkatastrophe im japanischen Atommeiler Fukushima hat auch hierzulande die Diskussion um den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien angeheizt. Die Bundesregierung peilt nun einen schnellen Ausstieg aus der Atomkraft an. Dass eine Stromversorgung ohne Atomkraftwerke in Deutschland funktionieren kann, zeigt ein eher ungewolltes Experiment: In dieser Woche sind 13 der 17 deutschen Atomkraftwerke vorübergehend abgeschaltet. Den befürchteten Blackout hat es bislang nicht gegeben. Einen großen Beitrag dazu leistet die Solarenergie. Allerdings sorgt die schwarz-gelbe Bundesregierung mit Kürzungen der Einspeisevergütung für Solarstrom im Sechs-Monats-Rhythmus für große Unsicherheit in der Solarbranche.

Energiewende kurbelt Wirtschaft an

12.05.2011 | pressetext
Die Katastrophe in Japan hat das öffentliche Bewusstsein wachgerüttelt. Gegen eine Energiewende spricht sich kaum jemand aus, dennoch taucht die Frage auf, ob der Umstieg auf erneuerbare Energien nicht zu teuer sei. Forscher vom Fraunhofer-Institut können in diversen Studien beweisen, dass sich die Umstellung auf regenerative Energieversorgung auch wirtschaftlich rechnet.

Pausierende AKWs vermiesen E.ON den Jahresstart

11.05.2011 | pressetext
Der größte deutsche Energieversorger E.ON hat derzeit keine Freude mit seinem Geschäftsverlauf. Der Einbruch im Geschäft mit Erdgas verhagelt den Düsseldorfern das erste Quartal. Auch verringerten sich die Gewinnmargen im Stromverkauf. E.ON hatte bisher einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 11,2 und 11,9 Mrd. Euro sowie einen bereinigten Überschuss von 3,3 bis 4,0 Mrd. Euro erwartet. Nun rechnet man mit lediglich 10,7 bis 11,4 Mrd. EBITDA und maximal 3,7 Mrd. Euro Überschuss.

Schweizer Käse: Design für effiziente Solarzellen

9.05.2011 | pressetext
Eine spezielle Nanostruktur ähnlich Schweizer Käse sorgt bei amorphen und sogenannten „Micromorph“-Solarzellen aus Silizium dafür, dass die Dünnschicht-Module besonders wenig Material benötigen und dennoch sehr effizient sind. „Die geschätzte mögliche Effizienz liegt im Bereich jener von polykristallinen Wafer-Solarzellen, wie sie derzeit die industrielle Fertigung dominieren“, betont Milan Vanecek, Leiter der Photovoltaik-Gruppe am Institut für Physik der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik. Dementsprechend groß ist das Potenzial des gemeinsam mit Oerlikon Solar entwickelten Ansatzes.

Jeder fünfte Hauseigentümer will Solaranlage kaufen

7.05.2011 | stern/dpa
Jeder fünfte deutsche Hauseigentümer plant laut einer Studie in den kommenden zwei Jahren die Anschaffung einer Solaranlage im Wert von durchschnittlich 12 000 Euro. Rechnerisch würden private Kunden damit mehr als 25 Milliarden Euro ausgeben.

Solarzukunft: Effizientere und unsichtbare Zellen

2.5.2011 | 2011
Effizienter, vielseitiger und unsichtbarer – so soll in Zukunft die Stromerzeugung aus Sonnenlicht sein, lassen mehrere aktuelle Forschungen hoffen. „Obwohl die Photovoltaik (PV) schon heute den ausgereiften Zustand erreicht hat, wächst das Forschungsinteresse rund um sie ständig. Denn erst jetzt erkennen viele, dass sie tatsächlich keine andere Primärenergie als das Licht erfordert, das wiederum allerorts und kostenlos zur Verfügung steht“, betont Hans Kronberger, der Präsident des Bundesverbands Photovoltaik Austria gegenüber pressetext.


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Publiziert in News von / 1.06.2011 / Kommentare deaktiviert für Newsletter Monat Juni